Österreicher tragen im Schnitt 120,35 Euro bei sich. Warum Menschen besonders während der Krise an Bargeld hängen, zeigt die jüngste Forschung: Bargeld wirkt wie eine Droge.
Österreicher lieben Bargeld. Der Abschied von Scheinen und Münzen fällt schwer. Dabei kann man inzwischen nicht nur mit Karte und Handy zahlen, sondern auch schon mit der Armbanduhr.
Durch das Coronavirus scheint sich inzwischen auch hierzulande etwas zu ändern. Covid-19 hat dem bargeldlosen Bezahlen einen Auftrieb verliehen. Inzwischen verzichten die Österreicher immer häufiger auf Bargeld, das belegt eine im Auftrag des schwedischen Zahlungsdienstleisters Klarna durchgeführte Onlinebefragung mit mehr als 1000 Menschen. Der sogenannte Klarna Cash Index fragt ab, ob, und wenn ja, wie viel Bargeld die Österreicher noch bei sich tragen und inwieweit dieses beim Bezahlen überhaupt noch genutzt wird. Da die Befragung im Mai durchgeführt wurde, dürften wohl die Ereignisse der Coronapandemie das Ergebnis verzerren.