John Bolton bringt Donald Trump in Bedrängnis.
USA

Bitterböse Abrechnung mit Donald Trump

Ex-Sicherheitsberater John Bolton enthüllt im Buch „The Room where it happened“, wie der US-Präsident Diktatoren und Autokraten umschmeichelt - und wie er nationale Interessen mit seinen eigenen verwechselt.

Wenn ich eine Handgranate bin, dann ist er eine Atombombe.“ So kommentierte Rudy Giuliani, gemünzt auf ein Zitat John Boltons in der Ukraine-Affäre, das Enthüllungsbuch des früheren Sicherheitsberaters Donald Trumps, das mit einem Sammelsurium an pikanten und brisanten Details über den US-Präsidenten aufwartet – aus erster Hand, am Puls der Macht.

In „The Room where it happened“ schildert der Außenpolitik-Falke nicht nur peinliche Wissenslücken, sondern auch Verstrickungen Trumps mit Diktatoren und Autokraten. Seiner Meinung nach würden sie über die Ukraine-Causa hinaus ein Amtsenthebungsverfahren rechtfertigen, weil Trump die nationalen Interessen mit seinen eigenen verwechselt. Bedenken über die Korrumpierbarkeit des Präsidenten, dessen Agenda vor allem von seiner Wiederwahl bestimmt sei, habe er gegenüber Justizminister William Barr geäußert.

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Bolton war von April 2018 bis September 2019 Trumps Nationaler Sicherheitsberater. Er schied im Unfrieden mit dem Präsidenten aus dem Amt aus.
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