Sicherheitsgesetz

Hongkong: Soziale Netzwerke im Widerstand

Hongkong wird für Internetkonzerne zum heißen Pflaster.
Hongkong wird für Internetkonzerne zum heißen Pflaster.REUTERS
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Zahlreiche Internetriesen reagieren auf das umstrittene Sicherheitsgesetz. Die Videoplattform TikTok kündigte ihren Rückzug an. Facebook bearbeitet Behördenanfragen nicht.

Mit Xi Jinping ist nicht zu spaßen. Die Sonderverwaltungszone Hongkong bekommt den langen und autoritären Arm des Machthabers gerade schmerzhaft zu spüren. Erst vor wenigen Tagen unterzeichnete der chinesische Staatschef das im Westen äußert umstrittene Sicherheitsgesetz, welches einen radikalen Einschnitt für die einst autonome Region bedeutet.

Noch lassen sich die westlichen Firmen aus der früheren britischen Kronkolonie nicht vertreiben. Doch ziehen die großen Internetkonzerne bereits erste Konsequenzen und gehen auf Distanz. So kündigte die vor allem bei Jugendlichen populäre Videoplattform TikTok am Dienstag an, sich vom Hongkonger Markt zurückzuziehen. Die App wird deshalb schon in wenigen Tagen verschwinden. Mit dem Abschied aus Hongkong demonstriert der chinesische TikTok-Inhaber ByteDance seine bereits seit Längerem laufenden Bemühungen, die internationale Plattform von der chinesischen Version zu trennen.

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