David Alaba, 28, ist im besten Fußballeralter, begehrt wie noch nie und in einer perfekten Verhandlungsposition. Worauf es im Poker um seine Zukunft ankommen könnte.
Die Aufhebung der Europacupsperre und die Reduktion der Geldstrafe von 30 auf zehn Millionen Euro hat am Montag nicht nur Manchester City selbst beschäftigt. Das vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gefällte Urteil tangiert die gesamte europäische Fußball-Elite, weil die Engländer damit nicht – wie von der Uefa gewünscht – für die kommenden zwei Spielzeiten aus der Champions League verschwinden, sondern in der Königsklasse genauso wie am Transfermarkt weiter kräftig mitmischen werden.
Auch für David Alaba könnte der Europacup-Freispruch der Citizens von enormer Bedeutung sein. Nämlich dann, wenn der Wiener tatsächlich mit einem Wechsel zum englischen Spitzenklub liebäugelt. Keine 24 Stunden nach dem Urteilsspruch heizte „The Guardian“ die Gerüchte um einen möglichen Transfer Alabas an. Der 28-Jährige soll demnach auf dem Wunschzettel von Pep Guardiola ganz oben stehen – und der Startrainer darf diesen Sommer bis zu 150 Millionen Pfund (etwa 166 Millionen Euro) für Neuverpflichtungen ausgeben.