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US-Bankaktien: Eine langfristige Chance

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Die Quartalszahlen der größten Finanzfirmen sind schlecht, aber nicht desaströs. Anleger können Mut schöpfen und vielleicht sogar auf Einkaufstour gehen – zumindest die Bewertungen laden dazu ein.

New York. Es ging zur Sache im zweiten Quartal, kaum irgendwo zeigt sich das besser als in den Bilanzen der weltgrößten Finanzinstitute. Auf der einen Seite steht das hektische Treiben an den Börsen – wovon die Banken in der Regel profitieren. Auf der anderen Seite steht eine dramatische Coronarezession inklusive hoher Arbeitslosigkeit und potenziellen Kreditausfällen in Milliardenhöhe – was Inhaber von Finanztiteln vor Furcht erstarren lässt.

Faule Kredite belasten

Jedenfalls können Investoren interessante Schlüsse aus den Quartalsergebnissen der wichtigsten US-Banken, die allesamt vergangene Woche präsentiert wurden, ziehen. Zusammengefasst: Es sieht nicht gut aus da draußen, aber ganz so desaströs ist die Lage nach aktuellem Stand auch wieder nicht. Mit Ausnahme von Wells Fargo, das schon vor Corona angeschlagen war, erzielten alle großen Institute einen Gewinn, obwohl die Zinsen noch lange bei null verharren werden und Rückstellungen für faule Kredite die Ergebnisse einbrechen ließen.

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