Lange Zeit galt Gaming als Zeitvertreib für Nerds, dabei gewinnt die Branche zunehmend an Bedeutung in der Bevölkerung. Anleger sollten zumindest einen Blick auf sie werfen.
Wien. Während die Coronakrise den Aktienmarkt kräftig durchgeschüttelt hat, erlebt die Gaming-Branche einen nie dagewesenen Höhenflug – angefeuert durch die sonst Videospielen kritisch gegenüberstehende Weltgesundheitsorganisation WHO. Diese empfahl plötzlich den Griff zum Controller. Viel Überzeugungsarbeit bedurfte es aber sowieso nicht. Ersten Studien zufolge wurde im März um 35 Prozent und im April sogar um 75 Prozent mehr gespielt.
Dieser Trend ging nicht spurlos an der Börse vorüber. Ein Blick auf die Entwicklung der letzten Monate lässt schnell erkennen: Studios wie Activision Blizzard, Electronic Arts, Nintendo und auch Take Two sind zwar wie der Rest der Börse im März eingebrochen. Für die Gaming-Branche ging es aber ab April wieder aufwärts. Tendenz steigend. Für langfristig orientierte Anleger lohnt sich ein Blick auf die Branche.