Mangelnde Diversität

Schauspielerin Marisa Tomei kritisiert US-Filmgeschäft

(c) REUTERS (MONICA ALMEIDA)
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In Hollywood würden immer noch bestimmte Vorurteile gegenüber Frauen vorherrschen, wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht hätten, beklagt die Oscar-Preisträgerin.

Oscar-Preisträgerin Marisa Tomei sieht das US-Filmgeschäft kritisch: Die gebürtige New Yorkerin ist zwar Anfang des Jahres nach Los Angeles gezogen - "aber nicht unbedingt wegen des Filmbusiness". Schauspieler müssten dort "ziemlich viele Hintern küssen, und New Yorker mögen das nicht so sehr", sagte die 55-Jährige den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).

Tomei spielt inzwischen häufig mütterliche Rollen, so auch in ihrem aktuellen Kinofilm "The King of Staten Island". Darin sei auch ein generelles Problem in Hollywood zu erkennen, sagte sie. "Denn die Leute haben immer noch bestimmte Vorurteile gegenüber Frauen, wenn sie ein bestimmtes Alter erreichen. Auf einmal legt man sie auf bestimmte Rollen fest - sie bekommen nicht mehr die Chance, ihre ganze Vielseitigkeit zu zeigen." Tomei forderte deshalb "mehr Diversität - in jeder Hinsicht".

(APA/AFP)

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