Koralmtunnel

ÖBB vergeben 160-Millionen-Euro-Auftrag an Porr und Rhomberg

ARCHIVBILD: BAUARBEITEN IN EINEM SONDIERSTOLLEN FUeR DEN KORALMTUNNEL
ARCHIVBILD: BAUARBEITEN IN EINEM SONDIERSTOLLEN FUeR DEN KORALMTUNNELAPA/Markus Leodolter
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Die Inbetriebnahme 34,1 Kilometer langen Teilstrecke der Koralmbahn wurde für 2025 angesetzt.

Die Arge FF Koralm, ein Konsortium aus Porr Bau und Rohmberg Bahntechnik, hat von den ÖBB den Auftrag für die bahntechnische Ausstattung des Koralmtunnels erhalten. Der Auftrag hat ein Volumen von 160 Millionen Euro, die Bauarbeiten sollen im Mai 2021 beginnen, teilten Porr und Rhomberg am Freitag mit.

Porr und Rhomberg werden demnach die 34,1 Kilometer lange Teilstrecke der Koralmbahn errichten und alle weiteren Bauarbeiten bis hin zur Inbetriebnahme begleiten. Porr ist für die technische Leitung verantwortlich, Rhomberg für die kaufmännische Geschäftsführung.

Vorarbeiten für Telekom-Technik geplant

Wesentlicher Bestandteil des Auftrags ist der Bau von knapp 66 Kilometern fester Fahrbahn im Tunnel. Dabei übernimmt die Arge FF Koralm die Herstellung der Bankette und Randwege sowie der Zulaufstrecken in Schotter zu den Tunnelportalen. Außerdem werden Vorarbeiten für die Telekom-Technik, die Errichtung der Lüftungsgebäude am Ost- und am Westportal, die Fertigstellung des Portalgebäudes Ost sowie die Errichtung des Portalgebäudes West ausgeführt. Der Bau von Lärmschutzwänden und Absturzsicherungen links und rechts der Zulaufstrecke Ost, Adaptierungen an den Gewässerschutzanlagen sowie Straßenbauarbeiten an der L145 gehören ebenfalls zum Auftrag.

Porr und Rhomberg sind auch für die Lieferungen und Montagearbeiten für die Oberleitung sowie die Herstellung und den Betrieb der Bauprovisorien während der Einbauphasen bis hin zur Inbetriebnahme der Strecke 2025 verantwortlich.

(APA)

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