E-Mobilität

E-Autos müssen nicht von Tesla kommen

Archivbild: ID.3-Elektroautos von Volkswagen bei einem Werk in Zwickau.
Archivbild: ID.3-Elektroautos von Volkswagen bei einem Werk in Zwickau.(c) Getty Images (Sean Gallup)
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Mehr Modelle, günstigere Autos, eine bessere Ladeinfrastruktur – all das spielt den Fahrzeugherstellern in die Hände. Auch den europäischen. Letztere haben zwar lang geschlafen, holen jetzt aber gewaltig auf.

Wien. Es gibt derzeit wohl keinen populäreren Autohersteller als Tesla. Der Konzern aus dem kalifornischen Palo Alto ist das Liebkind der Aktionäre und an der Börse mehr wert als die drei deutschen Autokonzerne VW, BMW, und Daimler zusammen. Dabei produziert Tesla nur einen Bruchteil der Fahrzeuge. Doch die Geschichte, die Firmengründer Elon Musk erzählt, ist visionär. Und das lieben die Leute an ihm.

Wenn man sich allerdings die Zulassungszahlen für Elektroautos ansieht, wird es wohl noch dauern, bis die verkauften Stückzahlen an jene mit konventioneller Antriebstechnik heranreichen. Hierzulande war das Unternehmen zuletzt zwar die beliebteste Elektroautomarke. Doch unter dem Strich wurden zwischen Jänner und Juni nur 4805 Elektroautos verkauft. Zählt man die hybriden Pkw hinzu, die sowohl mit Benzin/Diesel als auch mit Strom angetrieben werden, sind es zwar schon deutlich mehr. Aber trotzdem nur ein Zehntel aller Neuzulassungen. Auch weltweit ist es nicht anders. Weltweit kommen die verkauften Elektroautos auf 2,6 Prozent des Gesamtmarkts.

Doch dürfte der Anteil deutlich zunehmen. Zahlreiche Staaten haben sich zum Ziel gesetzt, im Laufe der kommenden Jahrzehnte herkömmliche Verbrennungsmotoren aus dem Verkehr zu ziehen. In Europa sind ab 2021 gar Strafzahlungen fällig, falls die durchschnittlichen Emissionen neu zugelassener Fahrzeuge eines Herstellers einen gesetzlich fixierten Grenzwert überschreiten.

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