Am vorerst heißesten Tag des Jahres füllen sich auch die Freibäder im Land. In Wien erreichten die meisten städtischen Anlagen erstmals ihre coronabedingt limitierten Kapazitäten.
Der vorerst heißteste Tag des Jahres hat am Dienstag für
gesperrte Freibäder in Wien gesorgt. Bei Temperaturen um die 35 Grad
stand die Bäderampelder Stadt am Dienstagnachmittag bei beinahe allen Beckenanlagen auf Rot, was bedeutet, dass keine Personen
mehr ins Bad eingelassen werden. Vor den Eingängen hatten sich teils lange Warteschlangen gebildet.
Eine Bäder-Sprecherin bestätigte, dass die Kapazitätsgrenzen flächendeckend zum ersten Mal erreicht worden seien. Es sei aber bereits einige Mal seit Saisonbeginn vorgekommen, dass zumindest mehrere Standorte gleichzeitig auf Rot gestanden seien.
Monitoring-System in Echtzeit
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die erlaubte Gästeanzahl in den Bädern heuer auf ein Drittel reduziert, um die Einhaltung der Abstandsregeln zu ermöglichen. Insgesamt dürfen sich deshalb maximal rund 40.000 Besucher in den 17 städtischen Sommerbädern gleichzeitig aufhalten. Zum Vergleich: In einer herkömmlichen Saison werden an Spitzentagen mehr als 100.000 Menschen gezählt.
Die neue Bäderampel soll als Monitoring-Plattform unnötige Fahrten zu schon vollen Standorten vermeiden. Das System zeigt in Echtzeit, in welchen Anlagen noch Platz ist (Grün), wo es langsam eng wird (Orange) und wo die volle Auslastung (Rot) bereits erreicht ist. Letzteres war am Dienstagnachmittag beinahe in allen Bädern der Fall.
(APA)