USA

Alle gegen Jeff Bezos

Amazon-Gründer Jeff Bezos, wie ihn viele Amerikaner sehen.
Amazon-Gründer Jeff Bezos, wie ihn viele Amerikaner sehen.(c) REUTERS (MICHELE TANTUSSI)
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Erstmals stellte sich der Amazon-Gründer dem US-Kongress. Es geht um Allmacht, Image und Politik. Dem reichsten Mann der Welt bläst ein rauer Wind entgegen.

Jeff Bezos scheut die Öffentlichkeit wie der Teufel das Weihwasser. Interviews gibt der Gründer des Onlinegiganten Amazon praktisch nie. Seine öffentlichen Auftritte sind rar. Und selbst seine Scheidung handelte Bezos im vergangenen Jahr per Kurzmitteilung in den sozialen Medien ab. Ein kurzes Statement mit den wichtigsten Details und das war es, zumindest von seiner Seite.

Auch dem öffentlichkeitswirksamen Kreuzverhör des US-Kongresses konnte der 56-jährige Bezos lange Zeit erfolgreich ausweichen. Als die Frage auftauchte, ob Amazon rechtswidrig Daten seiner Verkäufer verwendet, um eigene Produkte zu entwickeln, schickte der Onlinehändler zunächst den Firmenanwalt, Nate Sutton, nach Washington. Im Wahljahr jedoch wurde der Druck immer größer und letztlich konnte sich auch Bezos der Befragung durch das Repräsentantenhaus nicht mehr entziehen.

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