US-Arbeitsmarkt

Der Streit um das US-Hilfspaket

FILE PHOTO: The spread of the coronavirus disease (COVID-19), in Fort Smith
FILE PHOTO: The spread of the coronavirus disease (COVID-19), in Fort SmithReuters
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Die Politik will weitere Stimuli absegnen, doch es scheitert an den Details. Im Zentrum des Streits steht ein zusätzliches Arbeitslosengeld von 600 Dollar pro Woche.

New York. Luke war gerade der Durchbruch gelungen, als das Coronavirus die USA lahmlegte. Der junge Schauspieler hatte eine Rolle am Broadway ergattert, doch Mitte März stand er plötzlich ohne Job da. Bis vergangene Woche musste sich der in Brooklyn lebende Künstler zumindest finanziell wenig Sorgen machen. Zusätzlich zum New Yorker Arbeitslosengeld in Höhe von 504 Dollar pro Woche erhielt Luke wöchentlich 600 Dollar aus Washington – so sah es das erste US-Hilfspaket vor, das vergangene Woche auslief.

Nun ringen Republikaner und Demokraten verzweifelt um weitere Maßnahmen. Beide Parteien sind sich grundsätzlich einig, dass es neuerliche Hilfszahlungen für die rund 17 Millionen Amerikaner geben soll, die aktuell Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Sie streiten um die Höhe, außerdem spießt es sich an Zahlungen an hoch verschuldete Bundesstaaten. Seit Wochen wird verhandelt, von einer Lösung war die Politik auch in der Nacht auf Mittwoch meilenweit entfernt.

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