Serie "Alex Rider"

Regisseur Andreas Prochaska: "Mir ist wurscht, wie englische Milliardäre wohnen"

Alex Rider - Season 1
Alex Rider - Season 1Des Willie/Eleventh Hour Films/Sony Pictures Television
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In „Alex Rider“, ab Freitag auf Amazon zu sehen, wird ein britischer Teenager zum Geheimagenten. Gedreht hat das der Österreicher Andreas Prochaska: Ein Gespräch über England-Klischees, Serien als Kunstform und furchtbare Synchronfassungen.

In England hat der Stoff eine Generation von Jugendlichen begeistert: Anthony Horowitz' Romanreihe „Alex Rider“ handelt von einem Londoner Schüler, der als Spion für den Geheimdienst rekrutiert wird. Der österreichische Regisseur Andreas Prochaska – bekannt für „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ oder „Das finstere Tal“ – hatte keine Ahnung von der Popularität der Bücher, als er gebeten wurde, eine Serienadaption zu inszenieren. Ab Freitag ist sie auf Amazon Prime zu sehen.

Was haben Sie sich gedacht, als Sie das Drehbuch zu „Alex Rider“ bekamen?

Andreas Prochaska: Ich hatte das Gefühl, ich habe zu viel Drama hinter mir. In „Das Boot“ haben wir 25 Figuren umgebracht, in „Spuren des Bösen“ springt eine Mutter mit Kind aus dem Fenster – danach wollte ich etwas Leichteres machen. „Alex Rider“ ist insofern cool, weil es kein astreiner Spionagethriller ist, sondern eine Mischung aus Coming-of-Age und Jason Bourne. Es ist mutig, nimmt sich im richtigen Maße ernst, geht aber trotzdem ein bisschen „over the top“.

Sie wurden nicht nur als Regisseur für vier Folgen eingesetzt, sondern waren als Executive Producer von Beginn an involviert.

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