Konzertkritik

Schiff in Salzburg: Schuberts Schmerz, Janáceks Trauer

Zur Zugabe spielte er Schumanns "Fröhlichen Landmann": András Schiff in Salzburg.
Zur Zugabe spielte er Schumanns "Fröhlichen Landmann": András Schiff in Salzburg.(c) ©MarcoBorrelliwww.marcoborrelli.com
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Salzburger Festspiele: Sir András Schiff spielte im Haus für Mozarte ein bewegendes, von biografischen Bezügen geprägtes Programm.

Ist András Schiff trotz der auch ihn belastenden Corona-Krise ein fröhlicher Landmann geblieben? Wollte er dies mit seiner letzten Zugabe, dem geradezu mit verschmitztem Lächeln gebotenen, gleichnamigen Stück aus Schumanns „Album für die Jugend“, vermitteln? Jedenfalls zeigte er bei seinem ersten Salzburger Auftritt besondere Spielfreude. Das bewies auch die pointierte Wahl seiner übrigen Zugaben: den mit exemplarischer Leichtigkeit musizierten Stirnsatz von Mozarts populärer Sonate facile KV 545 und als Tribut an seine ungarische Heimat ein mit virtuosem Witz präsentiertes Bartók-Rondo sowie Schuberts „Ungarische Melodie“.

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