USA

Hurrikan und Proteste verhageln Trump-Show

Vizepräsident Mike Pence applaudiert beim Parteitag der Republikaner der Law-and-Oder-Politik Donald Trumps.
Vizepräsident Mike Pence applaudiert beim Parteitag der Republikaner der Law-and-Oder-Politik Donald Trumps.(c) APA/AFP/SAUL LOEB
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Der Präsident sollte am Ende des Parteitags eine wichtige Rede halten. Zugleich wütet im Süden des Landes Hurrikan „Laura” – und die Unruhen in Wisconsin nach Polizeigewalt beschäftigen die Behörden.

New York. Mit Pauken und Trompeten sollte der viertägige Parteitag der Republikaner in der Nacht auf Freitag zu Ende gehen. Alles war bis ins Detail geplant. Am Rasen des Weißen Hauses wollte Donald Trump zum Rundumschlag gegen Joe Biden ausholen und sich als Präsident von Recht und Ordnung inszenieren. Die Unruhen in Wisconsin sollten ihm als Beispiel dafür dienen, dass die Polizei in den von Demokraten geführten Bundesstaaten längst die Kontrolle verloren habe.

Trumps Auftritt in Washington drohte jedoch von den aktuellen Ereignissen überschattet zu werden. An der Grenze zwischen Texas und Louisiana traf mit „Laura” einer der stärksten Hurrikans seit vielen Jahren auf Land, weite Landstriche wurden zerstört. Zunächst war unklar, ob der Sturm, der mit Böen von 240 Stundenkilometern selbst „Katrina” aus dem Jahr 2005 übertraf, Menschenleben forderte. Der Hurrikan wütete vor allem im bevölkerungsarmen Teil der Bundesstaaten zwischen Houston und New Orleans. 500.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Leicht abgeschwächt zog „Laura” ins Landesinnere weiter.

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