Wall Street

Was aktuell gegen US-Aktien spricht

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Die New Yorker Börse eilt von Rekord zu Rekord, die Bewertungen schießen durch die Decke. Seit 2010 schnitten US-Aktien deutlich besser ab als der Rest der Welt, nun könnte sich das Blatt wenden.

New York. Erstmals seit Februar erreichte der S&P-500-Aktienindex vor knapp zwei Wochen ein neues Rekordhoch, damit war der Bann gebrochen. Nun eilt das wichtigste Börsenbarometer von einem Rekord zum nächsten, vergangene Woche durchbrach es zum ersten Mal die Schallmauer von 3500 Punkten. Die Tatsache, dass Experten vor zu hohen Bewertungen in den USA warnen, scheint die Investoren nicht zu stören. Sie kaufen und kaufen, vor allem die Technologiewerte legen weiter zu.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Eine baldige Corona-Impfung könnte die Konjunktur viel schneller als erwartet wieder ankurbeln. Die Gewinnzahlen der US-Unternehmen fielen im zweiten Quartal weniger schlecht als erwartet aus und könnten im dritten Jahresviertel wieder deutlich zulegen. Und Technologiegiganten wie Apple, Amazon oder Alphabet haben ein äußerst solides Geschäftsmodell, das noch jede Krise problemlos zu bewältigen scheint. Bis zu einem gewissen Maß ist die niemals enden wollende Rallye also gerechtfertigt.

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