Mobilität

Verkehrs-Vorreiter: Was die Deutschen besser machen

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Bremen gilt als Vorreiter-Stadt in Sachen Verkehr und wurde dafür in Wien prämiert. Was machen die Norddeutschen besser?

Wien. An umweltfreundlicherer Mobilität führt kein Weg vorbei, will man CO2-Emissionen senken, Luft- und Lebensqualität zumindest erhalten und das Problem, dass sich in Städten immer mehr Menschen knapperen Raum teilen, lösen. Das ist so weit Konsens, die Umsetzung aber ist ein anderes Thema. Eine der Städte, in der hier vieles gelingt, die als eine der Vorreiter-Städte Europas gilt, ist Bremen.

„Wir haben mit 25 Prozent Fahrrad-Anteil im Modal Split den höchsten Rad-Anteil und den geringsten Stickoxidwert unter den deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Bewohnern“, sagt Michael Glotz-Richter, der Referent für Nachhaltige Mobilität in der Hansestadt. Der Fußwege-Anteil liegt ebenso bei 25 Prozent, der Anteil der Kfz-Wege sei über die Jahre zurückgegangen – ohne, dass das zu größeren Konflikten geführt habe. Die Priorisierung des Radverkehrs sei in Bremen seit Jahren politischer Konsens, den SPD, Grüne wie CDU mittragen, sagt Glotz-Richter. Der am Donnerstag eigentlich in Wien sein wollte, um davon zu erzählen. Die Zugreise scheiterte an der Reisewarnung für Wien, aber Bremen wurde am Donnerstag trotzdem mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet. Das Projekt „Fahrradzone“ wurde zum innovativsten internationalen Projekt in Sachen nachhaltigere Mobilität gewählt.

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