Ernst-Happel-Stadion

Wien richtet weitere Corona-Teststraße ein

Corona-Test vor dem Ernst-Happel-Stadion
Corona-Test vor dem Ernst-Happel-Stadion(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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In den nächsten Tagen soll beim Ernst-Happel-Stadion für Personen mit geringen Symptomen eine weitere Teststraße öffnen.

Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat am Freitagabend im ORF-"Wien heute"-Interview eine weitere Coronavirus-Testraße angekündigt. Diese soll beim Ernst-Happel-Stadion für Personen mit geringen Symptomen kommen. Außerdem sollen mobile Teams Gurgeltests bei Schulen durchführen. Im nächsten Schritt sei man dabei, ein Testformat auch für Kindergartenkinder zu finden, sagte Ludwig.

Die weitere Teststraße soll bereits "in den nächsten Tagen" zur Verfügung stehen. "Dort können Menschen mit geringen Symptomen sich melden, mit dem eigenen Pkw kommen und werden getestet, nach einem Gespräch mit 1450", erläuterte Ludwig.

Dass ab Montag die Sperrstunde von 1.00 Uhr auch für private Veranstaltungen im öffentlichen Raum gilt, begrüßte der Bürgermeister. Die Stadt habe immer darauf gedrängt, illegale private Clubs schließen zu können, das sei auch bereits passiert. Die neue Handhabe ermögliche nun "eine noch bessere Ausgangslage schärfer vorzugehen".

Registrierung in Lokalen gefordert

Die Novelle der Covid-Lockerungsverordnung soll den Ländern auch Rechte einräumen, weitere, strengere Maßnahmen zu verhängen. Das wurde von Ludwig ebenso begrüßt. Somit könne Wien "seine schärfere Linie" fortsetzten. Eine Forderung sei, dass in Lokalen Name, Adresse und Telefonnummer hinterlassen werden müssen. Das habe die Stadt beispielsweise schon "mit großem Erfolg beim Filmfestival am Rathausplatz gemacht". Der Bürgermeister zeigte sich sicher, "dass die Wiener Bevölkerung da mitzieht", wenn dies gut erklärt wird.

Für die Hotellerie und Gastronomie soll im Wiener Gemeinderat kommende Woche ein Maßnahmenpaket in der Größenordnung von 22 Millionen Euro beschlossen werden. Das sei "ein wichtiger Schritt", aber sicher nicht der letzte. Auch der Fixkostenzuschuss soll von den Unternehmen abgerufen werden. Darüber gibt es derzeit einen Streit über eine Verlängerung und Ausweitung des Fixkostenzuschusses zwischen EU und Finanzministerium. Ludwig zeigte sich optimistisch, dass es möglich ist, Lösungen zu finden.

(APA)

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