Schmerzengeld

Nach Videobeweis: Kicker muss für Foul zahlen

Symbolbild.
Symbolbild.(c) imago images/Claus Bergmann
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Ein Hobbyfußballer wurde verurteilt, weil er seinen Gegner ohne Aussicht auf den Ball zu Fall brachte.

Wien. Er habe versucht, den Ball zu spielen, meinte der Mann. Später änderte er seine Verantwortung darauf ab, dass es sich um ein taktisches Foul gehandelt habe. Doch die Sanktionsmöglichkeiten beim Fußball bestehen nicht nur aus gelben und roten Karten, wie die Gerichte einem Hobbykicker klarmachten. Aber warum wurde der Mann zur Schadenersatzzahlung verpflichtet?

Begonnen hatte alles mit einem Fußballturnier. Der Gegenspieler kam von der linken Seite des Spielfeldes und lief mit dem Ball auf das gegnerische Tor zu. Quer von der rechten Seite kam der später Beklagte, der das Tor verhindern wollte. Doch der Angreifer war sichtlich schneller. Der ihn foulende Spieler trat nun von hinten zuerst gegen den rechten und später auch noch gegen den linken Fuß des Gegners. Das Opfer wurde „ausgehoben“, stürzte und verletzte sich. Die Folge war ein verrenkter Bruch des Wadenbeins sowie eine Verletzung am Sprunggelenk (Syndesmoseriss).

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