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Mafalda-Zeichner Quino gestorben

TOURING CLUB ITALIANO PRESENTA LA MOSTRA DI QUINO JOAQUIN LAVADO IN VIAGGIO CON MAFALDA (Duilio Piaggesi/Fotogramma,MILA
TOURING CLUB ITALIANO PRESENTA LA MOSTRA DI QUINO JOAQUIN LAVADO IN VIAGGIO CON MAFALDA (Duilio Piaggesi/Fotogramma,MILA(c) imago images/Independent Photo A (Duilio Piaggesi via www.imago-im)
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Der Argentinier Quino wurde 88 Jahre alt. Seine bekannteste Figur ist das altkluge Mädchen Mafalda.

Der argentinische Zeichner Quino ist tot. Der Schöpfer der vor allem in Lateinamerika sehr populären Comic-Figur Mafalda starb im Alter von 88 Jahren, wie sein Verleger Daniel Divinsky am Mittwoch mitteilte. "Quino ist gestorben. Alle guten Menschen im Land und auf der Welt werden ihn beweinen", schrieb er auf Twitter.

Quino wurde 1932 als Joaquin Salvador Lavado Tejon in Mendoza als Sohn spanischer Einwanderer geboren. Nach dem Militärdienst zog er nach Buenos Aires und begann, Comics in Zeitungen zu veröffentlichen. 2014 wurde er in Spanien mit dem Prinz-von-Asturien-Preis ausgezeichnet. Im Jahr davor hatte er erklärt, dass er aufgrund seiner nachlassenden Sehkraft nicht mehr in der Lage sei zu zeichnen.

Seine bekannteste Figur ist Mafalda, die er zwischen 1964 und 1973 für verschiedene Zeitungen zeichnete. Das etwas altkluge Mädchen tritt für Gerechtigkeit, Frieden und Gleichberechtigung ein und hinterfragt die Welt der Erwachsenen. Ein bekannter Spruch von Mafalda lautet: "Haltet die Welt an, ich will aussteigen.“ Die Comicstrips über Mafalda wurden gerne im Spanischunterricht verwendet

(APA/dpa)

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