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Thiem-Gegner Ruud: Wie ihm Nadal zum Höhenflug verhilft

Casper Ruud begegnete Dominic Thiem auf Tour-Level noch nie. Beim Einladungsturnier in Kitzbühel gewann Thiem 7:5, 7:6.
Casper Ruud begegnete Dominic Thiem auf Tour-Level noch nie. Beim Einladungsturnier in Kitzbühel gewann Thiem 7:5, 7:6. (c) REUTERS (CHARLES PLATIAU)
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Casper Ruud, Gegner von Dominic Thiem, ist einer der Aufsteiger des Jahres. Der Norweger, 21, im „Presse“-Gespräch.

Paris/Wien. Dominic Thiem steht zum bereits fünften Mal in Folge in der dritten Runde der French Open, mit dem Norweger Casper Ruud wartet am Freitag (11 Uhr, live ORF 1, Eurosport) allerdings die bislang größte Hürde im Turnierverlauf. Kein anderer Spieler hat in der coronabedingt stark verkürzten Saison 2020 mehr Sandplatzmatches (Bilanz 17:4) gewonnen als Ruud, der zu den Aufsteigern des Jahres zählt. In Buenos Aires gewann der 21-Jährige im Februar seinen ersten ATP-Titel, weitere beeindruckende Ergebnisse folgten: Finale in Santiago de Chile, Halbfinale beim ATP-1000-Event in Rom (Siege über Khachanov, Čilić und Berrettini, Niederlage gegen Djoković), zuletzt Halbfinale in Hamburg. Die Weltrangliste führt Ruud mittlerweile auf Position 25, besser war er noch nie.

Der Name Ruud ist auf der ATP-Tour kein unbekannter. In den Neunzigerjahren hinterließ Christian Ruud, Caspers Vater, seine Spuren. Der Senior schaffte es 1995 bis auf Platz 39 der Weltrangliste, heute fungiert er als Trainer des Juniors. Natürlich eiferte der Sohn in Kindertagen dem Vater nach, und wie jeder andere Junge auch sehnte Casper Ruud den Tag herbei, an dem er erstmals das familieninterne Duell für sich entscheiden würde. Casper war damals 14, „fast 15“, als der Bann nach zahllosen Niederlagen gebrochen wurde. „Sie können sich vorstellen, dass das für meinen Vater nicht gerade der beste Tag war.“

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