Die Umweltministerin hat sich in Isolation begeben. Auch der steirische ÖVP-Chef Schützenhöfer hatte Kontakt mit einem mit dem Coronavirus infizierten Mitarbeiter. Beide wurden schließlich negativ getestet.
Infrastrukturministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat sich am Mittwoch in Selbstisolation begeben. Wie ihr Büro mitteilte, hatte sie Kontakt mit einer potenziell Corona-infizierten Person und sei damit eine potenzielle K(ontakt)1-Person. In Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden befindet sich Gewessler aktuell in freiwilliger Selbstisolation und wird getestet. Die Ministerin arbeitet aus dem Home-Office, nimmt jedoch vorerst keine Termine wahr. Dienstagabend erhielt sie dann ein negatives Covid-Testergebnis.
Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) ist am Dienstag ebenfalls negativ auf Covid-19 getestet worden. Der Test war in der Früh durchgeführt worden, am späten Nachmittag lag das Ergebnis vor. Auch alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden negativ getestet, wie das Land mitteilte. Schützenhöfer und die Mitarbeiter werden sich nach Rücksprache mit den Behörden als Vorsichtsmaßnahme für zehn Tage in Quarantäne begeben.
Zusätzlich werden der Landeshauptmann und die betroffenen Personen sich in dieser Zeit in regelmäßigen Abständen weiteren Covid-Tests unterziehen. Nach wie vor zeige niemand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeschefs, die zuvor Kontakt mit einem positiv getesteten Kollegen hatten, Symptome. Dienstliche Treffen wie etwa die Regierungssitzung am Donnerstag können über Konferenz-Software abgehalten werden.
Nachdem ein enger Mitarbeiter von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) positiv getestet worden war, hatten gestern weitere Testungen im Umfeld der Regierung stattgefunden. Bisher einzig bekannter positiver Test ist ein Mitarbeiter von Magnus Brunner (ÖVP), Staatssekretär im von Gewessler geführten Infrastrukturressort.
(APA/Red. )