Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Wien hat gewählt – China startet Massen-Coronatest – Türkei heizt Gasstreit an – Ischgl-Kommission legt Bericht vor

Wir geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Wien hat gewählt: 1,36 Millionen Menschen waren aufgerufen, einen neuen Gemeinderat sowie die Bezirksvertretungen zu wählen. Rund 40 Prozent von ihnen machten von der Briefwahl Gebrauch. Bis das Endergebnis feststeht, wird es daher noch dauern, da die Auszählung der 382.214 Wahlkarten erst heute um 9 Uhr beginnt. Das vorläufige Ergebnis lautet jedenfalls: SPÖ 42 Prozent, ÖVP 18,9 Prozent, Grüne 14,1 Prozent, FPÖ 7,7 Prozent, Neos 7,8 Prozent, Team HC Strache 3,6 Prozent. Alle Daten zur Wahl finden Sie hier.

Michael Ludwig, der "mächtigste Rote": Der Wiener Stadtchef kann nun zwischen Grünen, ÖVP und auch Neos wählen. Doch: Wie kam es eigentlich dazu, dass der einstige Wohnbaustadtrat so erstarken konnte? Thomas Prior ist dieser Frage nachgegangen, während sich Ulrike Weiser Parteimanagerin Barbara Novak genauer angesehen hat, die den roten Wahlkampf orchestriert hat. [premium]

Machtwechsel in Litauen: Bei der ersten Runde der Parlamentswahl liegt die konservative Vaterlandsunion nach Auszählung von 97 Prozent der Wahlbezirke in Führung. Die Oppositionspartei kommt auf 23,7 Prozent der Stimmen - und überholt damit den Bund der Bauern und Grünen. Die Regierungspartei aus der politischen Mitte wird mit 18,1 Prozent zweitstärkste Kraft vor der populistischen Arbeitspartei und den Sozialdemokraten. Mehr dazu.

Türkei schickt Gas-Erkundungsschiff aus: Die Türkei entsendet das im Zentrum ihres Streits mit Griechenland um Gasvorkommen im Mittelmeer stehende Forschungsschiff "Oruc Reis" erneut in diese Gewässer. Das Schiff werde sich von heute an bis zum 22. Oktober im östlichen Mittelmeer aufhalten, heißt es seitens der türkischen Marine. Mehr dazu.

China startet Massen-Coronatest: Die ostchinesische Küstenmetropole Qingdao will ihre gesamte Bevölkerung von mehr als neun Millionen Menschen auf das Coronavirus testen. Hintergrund ist, dass am Wochenende ein Dutzend neue Infektionen gemeldet wurden. Mehr dazu.

Ischgl-Kommission legt Bericht vor: Das Tiroler Ischgl mutierte im Frühjahr medial binnen Tagen vom Wintersport- zum Covid-Verbreitungs-Hotspot. Das Krisenmanagement des Landes geriet massiv in die Kritik. Inzwischen laufen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen und vier Amtshaftungsklagen gegen die Republik. Heute nimmt die Affäre ihren vorläufigen Höhepunkt: Die eingesetzte Expertenkommission stellt ihren Bericht vor. Mehr dazu. 

EU berät über Berg-Karabach und Belarus: Die Außenminister der EU-Länder kommen heute in Luxemburg zusammen, um unter anderem die brüchtige Feuerpause in Berg-Karabach und die Lage in Belarus zu beraten. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der Österreich bei dem Ministerrat vertreten wird, nannte den Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan im Vorfeld einen "Kollateralschaden von Covid-19". Mehr dazu.

Harry und Meghan chatten mit Kinderrechtsaktivistin: Prinz Harry und seine Frau Meghan haben in einem Video-Chat mit der 23-jährigen Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai über erschwerte Bildungschancen für Mädchen gesprochen. Das Gespräch wurde anlässlich des Internationalen Mädchentags der Vereinten Nationen auf Youtube veröffentlicht. Mehr dazu.

Der Morgenticker zum Nachlesen:

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.