Analyse

Rafael Nadal: Nahe der Perfektion

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TENNIS-FRA-OPEN-MEN-FINALAPA/AFP/THOMAS SAMSON
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Rafael Nadal bot auf dem Weg zu seinem 13. Paris-Titel Herausforderer Novak Djoković keine Angriffsfläche. Und er trotzte all den schlechten Vorzeichen.

Rafael Nadal hat bei den French Open in Paris ein weiteres Kapitel Tennisgeschichte geschrieben. Der Spanier gewann das Finale des Sandplatzklassikers gegen Novak Djoković nach 2:41 Stunden und einer herausragenden Leistung mit 6:0, 6:2 und 7:5. In seinem 13. Paris-Finale war es sein 13. Erfolg. In der ewigen Bestenliste zog Nadal gemessen an Grand-Slam-Titeln mit Roger Federer gleich, beide halten nun bei 20 Triumphen. Djoković muss hingegen weiter auf seinen 18. Titel warten.

Wenn Rafael Nadal die Anlage in Roland Garros und insbesondere den Court Philippe Chatrier betritt, wird aus einem sehr guten Tennisspieler ein noch besserer. An die Aura, die der 34-Jährige dann ausstrahlt, kommt nicht einmal Federer in Wimbledon heran. „Ich habe viele der wichtigsten Momente meiner Karriere hier erlebt. Roland Garros bedeutet alles für mich“, sagte Nadal nach seinem 100. Sieg in Paris. 100 Siege, das ist eine absurde Zahl, die noch absurder wird, wenn man sich vor Augen führt, dass der Mallorquiner in seinem sportlichen Wohnzimmer erst zwei Spiele verloren hat. 2009 brachte der Schwede Robin Söderling Nadal erstmals das Verlieren bei, 2015 hatte ihn Djoković entzaubert.

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