Regisseur Raureif. Kälte zaubert kunstvolle Bilder, etwa mit der Rispenhortensie.
Ideen

So macht der Garten auch im Winter etwas her

Spezielle Kniffe sorgen dafür, dass es im Garten auch in der kalten Jahreszeit viel Reizvolles zu sehen und zu erleben gibt. Und das in ganz unterschiedlicher Tonalität. Die Botschaft für die nächsten Wochen: Bloß nicht alles aufräumen!

Die Fensterflächen sind in den letzten 50  Jahren größer und größer geworden, raumhohe Glasscheiben rahmen die Wohnbereiche ein, transparente Wände verknüpfen Außen- und Innenraum noch enger. Das bedeutet aber auch: Man hat den Garten das ganze Jahr über im Blick. Umso besser, wenn er zu jeder Jahreszeit reizvolle Blickfänge zu bieten hat. „Das kann ein schöner Zweig, der einem beim Schlafzimmerfenster begegnet, genauso sein, wie eine Laterne auf dem Terrassenboden oder ein Vogelhäuschen“, sagt Gartenplanerin Lena Uedl-Kerschbaumer von Lenaplant.

Die Natur als Regisseur

Die gute Nachricht lautet also: Bloß nicht wie besessen aufräumen, alles abschneiden und gewissermaßen die Gehsteige für die Winterruhe hochklappen! „Es ist eher kontraproduktiv, wenn man den Garten quasi besenrein machen will“, betont Maria Masser von Schöne Gärten. Manches darf ruhig bewusst stehen bleiben – Gräser beispielsweise, „die Struktur der Halme, aber auch Blüten- und Fruchtstände anderer Pflanzen sorgen dafür, dass der Garten einen mythischen Charakter erhält“. Das bestätigt Stefan Hinterhölzl von Gartenexperte Kramer & Kramer: „Aufgrund der unterschiedlichen Formen und Texturen haben sie einen speziellen Mehrwert.“ Die tonangebenden Nuancen schöpfen zumeist freilich eher aus der Palette der Erdfarben. Um hier Abwechslung zu schaffen und „Paukenschlag und Harfe zu integrieren“, rät Masser zum Immergrün: „Eibenkugeln in unterschiedlichen Größen wirken frisch und lebendig, sie müssen allerdings exakt geschnitten sein.“

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