Der Unterrichtsbetrieb ist punktuell nur schwierig aufrechtzuerhalten. Nun sollen Studierende einspringen.
In den Konferenzzimmern des Landes herrscht eine spürbare Anspannung. An den Schulen häufen sich die Corona-Verdachtsfälle. Und bei vielen Lehrern schwingt dann nicht nur die Angst vor Infektionen, sondern auch vor tagelangen häuslichen Quarantänen mit. Denn diese Ausfälle im Kollegium müssen kompensiert werden. Nicht immer gelingt das. So manche Schule musste wegen Lehrermangels bereits zusperren.
Derzeit sind das noch Einzelfälle. Doch ihre Zahl steigt. Mancherorts werde es immer schwieriger, den Betrieb aufrechtzuerhalten, sagt Paul Kimberger zur „Presse“. „Die Lage spitzt sich zu“, formuliert es der oberste Vertreter der Pflichtschullehrer. Man müsse in nächster Zeit wohl damit rechnen, dass an immer mehr Standorten so viele Pädagogen fehlen, dass es bald schwer wird, die Schüler weiterhin vor Ort zu unterrichten. „Wir gehen in schwierige Zeiten.“