Augenblicke

Hubert Scheibl: Monumentale Emotions-Projektionen

Riesige Formate als „Gedächtnisrestl“, als Spur, die über das hinausweist, was zu sehen ist. Auf den sinnlichen Bildern des Hubert Scheibl.

Kleine Formate mag er nicht. Seine Bilder sind raumgreifend. Die kleinen Arbeiten sind 2,5 Meter lang, eines seiner Standardformate ist 3,5 mal 2,7 Meter. Hubert Scheibl kann es aber auch größer und lotet gern die Grenzen des Formats aus. Den bisherigen Längenrekord erzielt er bei der Ausstellung Plants & Murders im Museum der Moderne: 11,30 Meter lang und 2,2 Meter breit ist das Titelbild der Salzburger Schau – ein Bild in der Größe einer Garçonniere. Fast 25 m2.

Mit dem Riesenbild will der gebürtige Gmundner, der in Wien lebt und arbeitet, auf die nicht regulierbare Kraft der Natur – in der einer den anderen frisst – hinweisen. Fern des harmlos-romantischen Postkartenklischees. Scheibls abstrakte Bilder der Pflanzen drücken das Spannungsfeld von Aggression und Chaos, Expansion und Widerstand aus.

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