Feuer in Südkalifornien treibt Zehntausende aus ihren Häusern

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60.000 Menschen haben ihr Zuhause verlassen. 500 Feuerwehrleute versuchen das schnell um sich greifende Feuer in Kalifornien unter Kontrolle zu bekommen.

Ein schnell um sich greifendes Feuer hat Menschen im US-Staat Kalifornien etwa 70 Kilometer südöstlich von Los Angeles aufgeschreckt. Das sogenannte Silverado-Feuer nahe Irvine im Bezirk Orange County breitete sich am Montag wegen heftiger Winde aus. Etwa 60.000 Menschen hätten vorsichtshalber ihre Häuser verlassen, teilte die Feuerwehr mit. 500 Feuerwehrleute seien in dieser Gefahrenzone im Einsatz. Sie würden die Flammen aus der Luft und mit Löschteams am Boden bekämpfen.

Viele Teile Kaliforniens befinden sich derzeit unter "Red Flag"-Warnung für hohe Feuergefahr, ausgelöst durch starke Winde und extreme Trockenheit. In Südkalifornien warnten die Behörden vor starken Santa-Ana-Winden, die vor allem im Herbst aus östlicher Richtung wehen.

Bereits seit Mitte August toben in dem Westküstenstaat heftige Feuer, mehr als 16.000 Quadratkilometer Wald und Nutzland sind schon abgebrannt, eine Fläche mehr als viermal so groß wie Mallorca. Nach Angaben der Cal-Fire-Behörde kämpften am Montag in Kalifornien mehr als 4.000 Feuerwehrleute gegen 22 größere Waldbrände.

(APA/DPA)

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