Coronavirus

Besuche in Altenheimen sind erlaubt – mit Test und Maske

Die Regeln für Besucher von Pflege- und Altenheimen sind sehr streng. Mitarbeiter müssen sich einmal pro Woche testen lassen.

Die Bundesregierung will offenbar, anders als beim ersten Lockdown, Besuche in Alten- und Pflegeheimen weiterhin ermöglichen. Allerdings sind die Regeln strikt – sogar noch strikter als laut ursprünglichen Plänen: Besucher müssen einen negativen Antigen-Test (nicht älter als 24 Stunden) oder PCR-Test (48 Stunden) vorweisen. Alternative: das Tragen einer „Corona Sars-CoV-2 Pandemie Atemschutzmaske (CPA) oder äquivalente Maske“. (Laut Ärztekammer ähneln sie den FFP2-Masken, mit kürzerem Prüfverfahren). Bis 17. November darf ein Bewohner alle zwei Tage einen Besucher empfangen (und auch nur zwei unterschiedliche Personen), ab 18. November eine Person pro Tag. Ausnahmen: Palliativ- und Hospizbegleitung. Aus Juristenkreisen hört man, die Beschränkungen seien heikel. Für Mitarbeiter gibt es ebenfalls Hürden: Ursprünglich hätten sie pro Woche zwei Tests machen müssen, um die Heime zu betreten. Nun ist ein Test pro Woche nötig. Falls nicht, müssen Mitarbeiter ebenfalls eine Maske mit hohem Schutzfaktor tragen. ib

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.11.2020)

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