Zwischenbilanz

Geschäft des Leiterplattenherstellers AT&S zieht an

GULNERITS Kathrin / WB
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Umsatz und operativer Gewinn stiegen um ein Zehntel. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatzplus von rund 15 Prozent erwartet.

Der steirische Leiterplattenherstellers AT&S hat in der ersten Hälfte seines Geschäftsjahres 2020/21 (April bis September) seinen Umsatz und das operative Ergebnis um gut ein Zehntel gesteigert, das Konzernergebnis ging jedoch um ein Viertel auf 14,7 Millionen Euro zurück. Das teilte das Unternehmen Dienstagfrüh mit. Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein Umsatzplus von rund 15 Prozent erwartet.

Der Halbjahresumsatz stieg um 9,7 Prozent auf 537,8 Millionen Euro (Vorjahr: 490,3 Millionen Euro). Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erhöhte sich um zehn Prozent auf 111,2 Millionen Euro, die EBITDA-Marge war mit 20,7 Prozent auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis verringerte sich trotz des deutlich höheren operativen Ergebnisses vor allem aufgrund des negativen Finanzergebnisses von 19,5 Millionen auf 14,7 Millionen Euro.

"Obwohl die aktuelle Pandemie die Nachfrage in einigen Bereichen drückt und wesentliche Auswirkungen auf die Zielmärkte hat, konnten wir den Wachstumskurs weiter fortsetzen", sagte CEO Andreas Gerstenmayer laut Mitteilung. "Erfreulicherweise zeichnet sich im besonders hart getroffenen Automobilmarkt aus unserer Sicht eine Bodenbildung ab." Auf Basis der positiven Entwicklung im ersten Halbjahr sei man für die nächsten Monate optimistisch, die Geschäftsentwicklung sei jedoch auch vom weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie, dem Umfang der aufgelegten Konjunkturpakete und geopolitischen Faktoren abhängig.

Unter der Annahme, dass es aufgrund der Covid-19-Pandemie zu keinen massiven Beeinträchtigungen in den relevanten Schlüsselmärkten, an den Produktionsstandorten sowie der Lieferkette kommt, erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020/21 eine Umsatzsteigerung von rund 15 Prozent bei einer EBITDA-Marge in der Bandbreite von 20 bis 22 Prozent.

(APA)

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