Etwas mehr Auto-Neuzulassungen in Deutschland

20.10.2020, xpsx, Lokal Hanau Einweihung Mobilitaetsstation Pioneer Park Hanau, v.l. Ladestation EVlink, Symbol Autolad
20.10.2020, xpsx, Lokal Hanau Einweihung Mobilitaetsstation Pioneer Park Hanau, v.l. Ladestation EVlink, Symbol Autolad(c) imago images/Patrick Scheiber (Patrick Scheiber via www.imago-i)
  • Drucken

Ein starkes Plus gibt es bei Elektroautos. Im Vergleich zum Oktober 2019 wurden aber weniger Fahrzeuge zugelassen.

Die Zahl der neu zugelassenen Autos in Deutschland ist im Oktober leicht gestiegen. Im vergangenen Monat kamen 274.303 Personenwagen neu auf die Straße, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte. Das waren 9076 Fahrzeuge oder 3,4 Prozent mehr als im September, aber 3,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im September hatte sich der Automarkt in Deutschland nach der Coronakrise erstmals etwas erholt und war im Vergleich zum September 2019 leicht gestiegen.

Allerdings war das laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) vor allem darauf zurückzuführen, dass damals eine Verordnung im Zusammenhang mit dem neuen Prüfstandard WLTP in Kraft getreten war, die zu einem besonders niedrigen Zulassungsniveau im September 2019 geführt hatte.

Nun sind die Zahlen im Vergleich zum Stand von vor einem Jahr wieder zurückgegangen. Aufgrund der Coronakrise und den damit zusammenhängenden Einschränkungen war die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland eingebrochen. Autohäuser und Zulassungsstellen blieben vorübergehend geschlossen, sind vom erneuten Teil-Lockdown aber nicht betroffen. Der VDA hat in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 2,3 Millionen neuzugelassene Fahrzeuge gezählt und damit rund ein Viertel weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ungeachtet dessen steigt vor allem die Zahl von Elektroautos.

Jede zwölfte Neuzulassung (8,4 Prozent) ist dem KBA zufolge inzwischen ein reiner Elektroantrieb. Im Oktober wurden demnach knapp 23.200 solcher Fahrzeuge zugelassen und damit fast fünfmal so viele wie im Oktober des Vorjahres.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.