Auszeichnung

Mair hat das Verleger-Gen

MARKUS MAIR IST 'MEDIENMANAGER DES JAHRES'
MARKUS MAIR IST 'MEDIENMANAGER DES JAHRES'APA/HELMUT FOHRINGER
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Markus Mair, Vorstandsvorsitzender der Styria Media Group, ist Medienmanager des Jahres.

Der ehemalige Banker Markus Mair habe ein „Verleger-Gen“ entwickelt, er stelle sich als „Schutzschild“ vor seine Redaktionen und fördere die digitale Transformation durch „konsequente Weichenstellungen“. Das sind nur einige der Argumente, warum das Branchenmagazin „Der Österreichische Journalist“ Markus Mair, den Vorstandsvorsitzenden der Styria Media AG (u. a. „Die Presse“, „Kleine Zeitung“), zum Medienmanager des Jahres erkoren hat.

Der 56-jährige Grazer Mair ist Jurist und durchlief verschiedene Führungspositionen bei der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, deren Generaldirektor er 2006 wurde. 2009 wurde er Aufsichtsrat der Styria Media Group, wo er 2013 zum Vorstandsvorsitzenden aufstieg. 2018 wurde er zum Präsidenten des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) gewählt. In dieser Funktion stehe er für „ruhiges, aber doch klar positioniertes Lobbying für die heterogenen Verlegerinteressen gegenüber dem ewigen Widerpart ORF“.

Unter Mairs Führung wurde 2015 das Styria Media Center bei der Grazer Stadthalle bezogen. 2017 sorgte er für Aufsehen in der Branche, weil er 30 Millionen Euro in Druckmaschinen investierte. Gleichzeitig habe er „die journalistisch hoch aufgeladenen Zeitungsmarken ,Kleine‘, ,Presse‘ und ,Furche‘ zu multimedial wahrnehmbaren Media-Brands“ weiterentwickelt. „Guter Journalismus braucht zwingend gutes Management“, sagt „Journalist“-Herausgeber Georg Taitl. „Das wollen wir mit dieser Auszeichnung gerade im Corona-Jahr deutlich machen und zugleich die Arbeit eines außergewöhnlichen Medienmanagers wertschätzen.“ (i.w) [ Styria/Marija Kanizaj]

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.11.2020)

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