TV-Notiz

Intensivbetten­koordinator in der „ZiB 2“: „Nicht unproblematisch“

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Der oberösterreichische Intensivbettenkoordinator Jens Meier spricht wie gedruckt. Das lässt bedrohliche Szenarien bewältigbarer klingen.

Schon schade, wenn Interviews in Nachrichtensendungen wie der „ZiB 2“ nicht live sind. Verständlich, dass das Gespräch mit dem Politologen Yascha Mounk vor der Sendung aufgezeichnet wurde, schließlich lebt dieser in Boston. Auch das zweite Interview fand vor der Sendung statt, auch das verständlich, dürfte der Terminkalender des Gastes derzeit ziemlich voll sein. Jens Meier, Vorstand der Intensivmedizin am Universitätsklinikum Linz, sprach darüber, was passiert, wenn die Intensivbetten in Oberösterreich voll sind.

Nüchtern schilderte er die angespannte Situation. Wie sich diese entwickeln werde, sei „einfache Arithmetik“, sagte er. „Steigen die Fallzahlen, dann ist die Leistungskapazität der Spitäler erreicht.“ Und was passiert dann? „Der nächste Schritt, der denkbar wäre, wäre eine Spreizung der Leistung“, man müsse dann mit weniger Personal immer mehr Patienten versorgen – „bei fallender Versorgungsqualität“.

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