Der neue Arbeitsminister Martin Kocher wurde in der "ZiB 2" von Armin Wolf auf seine politischen Standpunkte abgeklopft. Das heißt, vor allem auf einen.
Lou Lorenz-Dittlbacher erlaubte sich am Donnerstagabend eine kleine Emotionalität. Die Antwort auf die Frage, wann alles wieder einigermaßen normal wird, lässt niemanden kalt.
Am Dienstagabend suchten die Granden Schüssel und Fischer nach Adjektiven für das Jahr, der Kanzler musste sein Interview im „Report" ausfallen lassen, Armin Wolf stellte einem Infektiologen die Gretchenfrage und André Heller rettete den Abend.
„Wie Ischgl versucht Image und Wintersaison zu retten“ wollte die ORF-Reportagereihe „Am Schauplatz“ zeigen. Sie stieß auf „Das große Schweigen“ und auf Ischgler, die einem leid tun können. Fast.
In der „ZiB 2“ wurde der Bundeskanzler mit seiner Aussage über Menschen mit Migrationshintergrund als Virus-Einschlepper konfrontiert. Im 22 Minuten langen Gespräch wurde Kurz zunehmend ungeduldig.
Die ehemalige FPÖ-Chefin Susanne Riess erstaunte in der ORF-Sendung mit revolutionären Ideen für die Frauenpolitik. Teamchefin Irene Fuhrmann war vergleichsweise milde.
„Wenn die Impfung kommt: Lassen sich Politiker dann zuerst impfen?“ Fragen wie diese wurden gestern den Gästen auf Puls 24 gestellt. Dabei waren Peter Hacker und die Leiterin der Impfstoff-Abteilung im Gesundheitsministerium.
In zwei Teilen erzählt „In der Familie“ davon, wie die Mafia eine Familie zerstört. Dabei kriegen einander die „Tatort“-Kommissare aus Dortmund und München in die Haare (29.11. und 6.12. im ORF).
Eine philosophische Antwort auf eine praktische Frage: Der Innenminister definiert nicht eindeutig, wer wen treffen kann. Das Dilemma der Regierung ist recht klar.
Optimismus von Expertenseite konnte man am Dienstagabend bei "Milborn" sehen: Es gebe Schrauben, an denen man drehen könne, um eine totale Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden, sagte Christoph Wenisch.
Hätte es das Attentat in Wien nicht gegeben, wenn der Terrorist seine Haftstrafe hätte absitzen müssen? Ein (verständlicherweise) müder Innenminister und ein eindringlicher Terrorismusforscher bei Armin Wolf.
Die Diskussion zum Thema „Corona außer Kontrolle: Werden wir wieder weggesperrt?“ uferte aus, entglitt aber nicht völlig. Ein Gast ärgerte wegen seiner ständigen Angriffe.
Christoph Wenisch, Leiter der Infektionsabteilung der Klinik Favoriten, berichtete aus der Innenperspektive des Krankenhausalltags: Normalität gebe es für ihn seit Monaten nicht. Er meint, dass der zweite Lockdown „bald kommen wird“.
Einen harten Lockdown mit Schulschließungen kann sich die Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl nicht vorstellen. Das Maskentragen habe auch einen Vorteil, „der viel zu wenig Aufmerksamkeit kriegt.“
Als rasender Reporter besuchte Peter Klien die SPÖ Wien. Über die Message Control der ÖVP referierte er in der gestrigen Sendung lange - mit uneindeutiger Wirkung.
„Schulschließung ist überhaupt kein Thema“, sagt der Wiener Bildungsdirektor Heinrich Himmer auf Puls24. Ganz stimmig sind seine Überlegungen aber nicht.