Soziales

Sozialmärkte boomen: Neue Standorte, neue Kunden

Der neue Soma Penzing in der Hickelgasse 18.
Der neue Soma Penzing in der Hickelgasse 18. Hilfswerk
  • Drucken

Bis zu 20 Prozent mehr Kunden: Das Coronavirus lässt die Nachfrage nach Sozialmärkten steigen. In diesen Wochen eröffnen gleich drei neue Märkte in Wien.

Wien. Es ist eine Zahl, die sich nicht ignorieren lässt. Rund 20 Prozent mehr Klienten verzeichnet das Wiener Hilfswerk in seinen Sozialmärkten seit dem ersten Lockdown. Die Tendenz ist noch immer steigend. Mit dem Lockdown sei eine ganze neue Kundenschicht dazugekommen, so ein Sprecher. Es seien Menschen, die ihren Job verloren haben, sowie viele Selbstständige, denen Aufträge weggebrochen sind. Schon davor war die Kundenschicht bunt: „Menschen mit Migrationshintergrund und ohne, Mindestpensionisten, Alleinerzieherinnen, Studenten – nun ist die Gruppe noch heterogener geworden.“

Jener Mann, der die Menschen vor Ort sieht, ist Peter Kohls, Leiter des Geschäftsfelds Sozialmärkte beim Hilfswerk. Er weiß, dass viele seiner neuen Kunden im Bereich Tourismus gearbeitet haben. „Im Tourismus gibt es auch viele Selbstständige wie Reiseführer, die nun keine Aufträge haben.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.