Kinder haben keine Interessenvertretung und kein Stimmrecht. Eine Gesellschaft, die nicht auf die Zukunft der Kinder und der Jugend achtet, hat keine Zukunft.
Vor hundert Jahren war Europa in einer tiefen Krise: Der Weltkrieg hatte den Kontinent zerstört, Millionen waren umgekommen, es herrschte Hungersnot – und zeitgleich wütete die schlimmste Pandemie seit Menschengedenken. Liest man Tagebücher aus jener Zeit, dann war das Denken und Handeln der Menschen in dieser Weltuntergangsstimmung vor allem auf eines gerichtet: auf das Überleben der Kinder.
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Heute gibt es keinen Krieg, keine Hungersnot und die aktuelle Pandemie stellt uns zwar vor große Herausforderungen, ist aber glücklicherweise weniger tödlich. Heute wird allerdings von Kindern und Jugendlichen verlangt, für die Älteren Verantwortung zu übernehmen.