Handel

"Es gibt nichts schönzureden": Humanic entschuldigt sich für Rabattaktion

++ THEMENBILD ++ CORONA: EINKAUFSSTRASSE / HANDEL
++ THEMENBILD ++ CORONA: EINKAUFSSTRASSE / HANDELAPA/ANGELIKA KREINER
  • Drucken

Am Samstag vor dem Lockdown staute es sich vor den Filialen des Schuhhändlers Humanic. Grund: eine große Rabattaktion, die für viel Kritik sorgte.

Kurz vor dem Lockdown wollte Humanic das Geschäft mit einer 50-prozentigen Rabattaktion im stationären Handel noch einmal ankurbeln. Das funktionierte auch gut: Die Kunden kamen in Scharen und standen vor den Läden Schlange, was angesichts der angespannten Corona-Lage für massive Kritik sorgte.

„Die Kritik schmerzt und sie ist berechtigt!“, heißt es einen Tag später vom Schuhhändler in den Sozialen Medien. Es gebe nichts schönzureden, auch wenn man eben vom Saisongeschäft lebe und die Situation für das Unternehmen mit 2200 Mitarbeitern „sehr herausfordernd“ sei.

Man habe kurzfristig einen Newsletter an die Mitglieder des Kundenclubs versandt, ohne weitere Marketingmaßnahmen zu setzen, heißt es vom Schuhhändler. In den Schaufenstern der Filialen wurde die Rabattaktion freilich auch gut sichtbar angekündigt.

Humanic schreibt nun jedenfalls: „Die Resonanz darauf haben wir völlig unterschätzt. Mit einem derartigen Ansturm war auch aufgrund aller uns vorliegenden Erfahrungswerte nicht im Entferntesten zu rechnen“. Man arbeite nun an einem neuen Rabattprogramm - diesmal allerdings für den Online-Shop.

(sk)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.