Sportpolitik

Hans Niessl: "Verlange eine Sport-Offensive nach dem Lockdown"

Hans Niessl appelliert, die Angebote zu nutzen und sich zu bewegen.
Hans Niessl appelliert, die Angebote zu nutzen und sich zu bewegen.Getty Images
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Hans Niessl, Präsident von Sport Austria, hofft, dass Österreich nicht auf die Bewegung vergisst. Nach dem Lockdown müssten Initiativen her, um Kollateralschäden bei Kindern zu tilgen.

Die Presse: Mit diesem Lockdown steht Österreichs Sport wieder vor Hürden und Folgen. Bewegt sich Österreich noch?

Hans Niessl: Wir haben viel zu tun, die Herausforderungen werden tatsächlich immer größer. Mein Appell ist freilich der, sich an die Verordnungen zu halten. Es gibt im Rahmen der jetzt gültigen Verordnungen auch die Möglichkeit, sich zu bewegen. Und das ist mein zweiter Appell: Wir müssen die Bewegungsangebote nützen. Ob virtuell jene der Verbände oder mit Spaziergängen oder joggen als Familie. Das muss sein.

Wurde dem Hobbysport nicht zu sehr zugesetzt? Vor allem ist vielen nicht klar, warum sie im Freien weder trainieren noch spielen dürfen.

Grundsätzlich muss man sagen, dass Sport in der freien Natur nicht so ansteckend ist oder zu Cluster-Bildungen geführt hat. Insofern leistet der Sport einen Beitrag, bei dem er nicht der Verursacher ist, sicher nicht. Jedoch halte ich den Lockdown der Regierung für gerechtfertigt, dafür genügt allein der Blick auf die Intensivstationen, wobei man aber über einige Maßnahmen diskutieren kann. Wie hätte man das schon in der Vergangenheit verhindern können? Daraus sollten wir die Konsequenzen ziehen.

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