Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer produzierten einen veritablen Digital-Flop.
Kernaufgabe des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort ist, die Digitalisierung in Österreich voranzutreiben“, schreibt das Wirtschaftsministerium auf seiner Website. Um Österreich zur „Nummer eins in Sachen Digitalisierung“ zu machen, wurde deshalb sogar eine Digitalagentur namens Digital Austria gegründet.
Feine Sache, zumal der heimische Handel von Lockdown zu Lockdown immer stärker unter Druck von übermächtigen globalen Online-Riesen wie etwa Amazon gerät, die zunehmend das Geschäft absaugen. Logisch also, dass die beiden Organisationen gemeinsam mit der Wirtschaftskammer eine heimische Online-Handelsplattform gründeten.
Eine hervorragende Idee. Denn viele kleine, aber durchaus internetaffine Händler im Lande haben schon sehr gute regionale Online-Angebote aufgebaut. Diese bleiben nur oft unbemerkt, weil ihnen das Geld für großangelegte Werbung fehlt und sie bei internationalen Suchmaschinen nicht gerade auf den vordersten Seiten landen.