EM-Qualifikation

Das letzte Geduldsspiel der ÖFB-Frauen und seine Lehren

Nicole Billa, Lisa Makas und Sarah Zadrazil jubeln (v.l.)
Nicole Billa, Lisa Makas und Sarah Zadrazil jubeln (v.l.)GEPA pictures
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Erst im Februar werden die ÖFB-Frauen erfahren, ob ihnen der direkte Aufstieg zur EM-Endrunde 2022 in England gelungen ist. Wie haben sich Team und Leistungen seit der ersten Qualifikation vor vier Jahren entwickelt?

Wien. Für Österreichs Fußballerinnen ist die EM-Qualifikation eine Hängepartie geworden, in der sie nur noch zuschauen können. Nach dem mühevollen 1:0 über Serbien sind die ÖFB-Frauen aktuell zweitbester Gruppenzweiter und wären fix 2022 in England dabei. „Es war sicher nicht unser bestes Spiel, aber so ein Spiel muss man auch erst einmal gewinnen“, resümierte Teamchefin Irene Fuhrmann.

Drei Tickets werden an Zweitplatzierte vergeben, die anderen sechs erwartet im April das Play-off. In Nachtragsspielen im Februar könnten Italien (mit einem Sieg mit mindestens sechs Toren Unterschied gegen Israel; Hinspiel 3:2) sowie Finnland bzw. Portugal noch vorbei ziehen. Letztgenannte haben noch zwei Partien offen, darunter das direkte Duell.

Auch wenn diese Qualifikation also noch nicht entschieden ist: Wo steht Österreich vier Jahre nachdem die erste EM-Teilnahme besiegelt wurde, die 2017 den sensationellen dritten Platz brachte?

Trainerteam: Bewährtes neu

Nach dem Abschied von Erfolgscoach Dominik Thalhammer (Lask) folgte im Sommer mit Irene Fuhrmann erstmals eine Teamchefin nach. Die 40-Jährige war als Co-Trainerin schon seit der EM 2017 mit dabei, kennt also Spielerinnen, System und Vision. Fuhrmann ist ebenso akribische Arbeiterin und eher ruhig denn impulsiv.

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