Milliardenschwerer Deal

Französischer Investor kauft deutschen Immo-Dienstleister Apleona

Finanzinvestor PAI Partners zahlt dafür 1,6 Mrd. Euro an schwedischen Eigentümer EQT.

Der Immobiliendienstleister Apleona wird an den französischen Finanzinvestor PAI Partners verkauft. Das früher zu Bilfinger gehörende Unternehmen teilte am Sonntag mit, PAI sei bekannt dafür, Firmenbeteiligungen langfristig und nachhaltig zu entwickeln. Die Behörden müssen noch grünes Licht für die Transaktion gaben. Verkäufer ist der schwedische Investor EQT, der den Wert des Deals mit 1,6 Mrd. Euro angab.

EQT hatte Apleona mit Sitz in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main 2016 für 1,4 Mrd. Euro inklusive Schulden übernommen. Seitdem hat der Investor einzelne Teile des Geschäfts verkauft. Bereits vor einem Jahr hatte EQT eine Veräußerung von Apleona vorbereitet, den Prozess wegen der Coronapandemie jedoch zwischenzeitlich gestoppt.

Apleona beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 2 Mrd. Euro. Experten sorgen sich wegen der langfristigen Auswirkungen der Coronapandemie auf das Geschäft des Immobiliendienstleisters.

Von dem Verkauf wird auch Bilfinger profitieren. Der Mannheimer Konzern hatte vor vier Jahren vereinbart, dass sie von EQT bei einem Weiterverkauf der Sparte mit 49 Prozent am Erlös - abzüglich Schulden - beteiligt werden.

(APA/Reuters)

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