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Warnung vor Skitouren in Tirol

(c) APA/EXPA/JOHANN GRODER (EXPA/JOHANN GRODER)
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Da die Skilifte erst am 24. Dezember öffnen, sind die Skipisten bis dahin nicht gesichert, warnen das Land Tirol, der Alpenverein und die Seilbahnwirtschaft.

Nach den starken Schneefällen der vergangenen Tage haben der Alpenverein, die Seilbahnwirtschaft und das Land Tirol am Donnerstag zu Vorsicht bei Touren in Skigebieten
aufgerufen. Bis zur Öffnung der Lifte am 24. Dezember seien die
Pisten nicht gesichert, Sperren müssten unbedingt beachtet werden.
Bis dahin seien Pistentouren vom Gefährdungspotenzial her Skitouren
im freien Gelände gleichzusetzen.

"Das bedeutet, dass die Benützung der Pisten auf eigene Gefahr
erfolgt, Gefahrenstellen nicht abgesichert sind und Lawinen im
freien Gelände abgehen können", so Sportlandesrat und Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP), Obmann des Fachverbandes Seilbahnwirtschaft Franz Hörl und Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora in einer gemeinsamen Aussendung. Man dürfe sich nicht in falscher Sicherheit wiegen, weil man in einem Skigebiet unterwegs sei.

Lebensgefahr bei Pistensperren

Auch bei vermeintlichen Pistentouren müsse die aktuelle
Lawinensituation genau beachtet werden. Zudem finden
Pistenpräparierungsarbeiten statt. Dabei werden die Pisten wie im
normalen Skibetrieb gesperrt und entsprechende Warnhinweise
aufgestellt. "Diesen Warnhinweisen ist unbedingt Folge zu leisten.
Bei einer Pistensperre besteht Lebensgefahr, etwa durch Pistenraupen
und Seilwinden oder auch durch Lawinensprengungen", erklärte
Ermacora.

(APA )

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