Nuklearenergie

AKW-Zwischenfall in Finnland

Hannu Huovila/TVO/CC BY 3.0
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Erhöhte Strahlenwerte im AKW Olkiluoto an der Westküste. Reaktor 2 abgeschaltet, angeblich keine Gefahr für die Umwelt.

In einem finnischen Kernkraftwerk ist es laut Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien vom Donnerstag zu einem Störfall gekommen. Man sei von der finnischen Atomaufsicht zu Mittag informiert worden, dass im Reaktorblock 2 des AKW Olkiluoto an der Westküste des Landes erhöhte Strahlwerte gemessen wurden. Die Anlage wurde abgeschaltet.

Radioaktivität ist angeblich nicht entwichen, der Vorfall nicht dramatisch.  Olkiluoto liegt auf einer Insel dicht vor der Küste, die nächsten größeren Städte sind Rauma (40.000 Einwohner) und Pori (84.000). Helsinki liegt etwa 220 km entfernt im Südosten, Stockholm 280 km im Südwesten.

Näheres war vorerst nicht bekannt.

Das AKW Olkiluoto ist seit 1979 in Betrieb und fußt in Siedewassertechnik des schwedischen Herstellers ASEA-Atom (heute: Westinghouse Electric). Ein dritter Druckwasser-Reaktor französischen Typus ist in Bau.

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