Coronakrise

Fallende Mietpreise in Italien, Städte besonders betroffen

Rückgang von durchschnittlich 7,5 Prozent - Grund: Wegen Pandemie freie Ferienwohnungen drücken auf den Markt

Italien ist wegen der Coronakrise mit fallenden Mietpreisen konfrontiert. Grund sei, dass wegen des Stillstands im Tourismus unzählige Ferienwohnungen frei seien und jetzt zum Vermieten angeboten werden. Wegen der Schließung der Universitäten, die auf Ferndidaktik setzen, seien außerdem viele Studentenwohnungen leer, geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" (Montagsausgabe) hervor.

Laut dem Blatt seien die Mietpreise in ganz Italien um 7,5 Prozent gesunken. Der Rückgang sei in den Großstädten stärker, die von einem Touristenschwund konfrontiert sind. In Rom und Florenz lag der Rückgang bei den Mietpreisen demnach bei 10 Prozent, in Mailand sogar bei 16 Prozent, in Venedig bei zwölf Prozent.

Die Krise im Immobilienbereich mache sich nicht in allen Bereichen des Marktes gleichermaßen bemerkbar. Es gebe aber einzelne Marktsegmente, die stärker von einem kurzfristigen Nachfragerückgang betroffen seien - beispielsweise Kleinapartments, wo mobile Fachkräfte als Mieter wegfallen, oder etwa Wohnungen im Luxussegment. (APA)

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