Pepsi-Cola zählt zu jenen Firmen, die Manager von Dividendenfonds im Blick haben.
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Wie verlässlich sind Dividenden?

Die Wirtschaftskrise zwang viele Firmen, ihre Gewinnausschüttungen an Aktionäre zu stutzen. Doch es gibt erste Anzeichen, dass sich das Blatt wieder wenden könnte.

Wien. Angesichts der anhaltenden Zinsmisere setzten Anleger in den vergangenen Jahren zunehmend auf solide Bluechips mit verlässlichen Dividendenzahlungen als alternative Einkommensquelle. Und diese Strategie schien zu fruchten: Ende 2019 erreichten die globalen Ausschüttungen ein Rekordhoch von 1,43 Billion Dollar, errechneten Experten beim britischen Vermögensverwalter Janus Henderson.

Die großzügige Einstellung vieler Firmen änderte sich nach Ausbruch der Pandemie schlagartig. Das Wirtschaftswachstum – und damit großteils auch die Unternehmensgewinne – stand vor einem kräftigen Einbruch. Die Folge waren kräftige Dividendenkürzungen oder -streichungen. Für Anleger, die auf regelmäßige Ausschüttungen bei den betroffenen Firmen setzten, war dieser Umstand bitter – und kam teilweise unerwartet. So schlug etwa im April die Meldung einer Dividendenkürzung durch den britisch-niederländischen Ölkonzern Royal Dutch hohe Wellen. Es war die erste Kürzung in 75 Jahren.

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