Färöer-Inseln eröffnen Tunnel mit Unterwasser-Kreisverkehr

Tunnel zwischen den Inseln Esturoy und Bordoy, F�r�er Inseln, D�nemark, Europa *** Tunnel between the islands of Esturoy
Tunnel zwischen den Inseln Esturoy und Bordoy, F�r�er Inseln, D�nemark, Europa *** Tunnel between the islands of Esturoy(c) imago images/imagebroker (imageBROKER/Frauke Scholz via ww)
  • Drucken

Das größte Infrastrukturprojekt im Nordatlantik ist fertig: Ein mautpflichtiger Auto-Tunnel, der die Hauptstadt Torshavn mit der Insel Eysturoy verbindet.

Auf den Färöer-Inseln ist ein mehr als zehn Kilometer langer Unterwassertunnel mit einem unterirdischen Kreisverkehr eröffnet worden. Er verbindet die Hauptstadt Torshavn mit der Insel Eysturoy und ist seit Samstag für den Verkehr freigegeben. Er gilt als größtes Infrastrukturprojekt im Nordatlantik.

Mit dem mautpflichtigen Tunnels verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Torshavn und den Orten Runavik und Strendur laut Betreibern von 64 auf 16 Minuten. Nach Klaksvik - der zweitgrößten Stadt auf den Färöern - dauert es nun 36 statt 68 Minuten.

Für Färöer-Urlauber dürfte besonders der unterseeische Kreisverkehr im Zentrum des Tunnelnetzes ein Erlebnis werden: Der vom färingischen Künstler Trondur Patursson entworfene und von Architekt Eydun Eliasen umgesetzte Kreisverkehr wird dauerhaft von mehreren Farben angeleuchtet. Er besteht aus natürlichem Gestein.

Die Färöer-Inseln mit ihren gut 50.000 Einwohnern und spektakulären Landschaften liegen im Nordatlantik etwa 500 Kilometer südöstlich von Island. Sie sind weitgehend autonom, gehören politisch aber zum Königreich Dänemark.

>> Informationen zum Tunnel auf Englisch:https://www.estunlar.fo/en/about-the-tunnels/the-eysturoy-tunnel/

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.