Die hohe Zahl an körperlich und psychisch Beeinträchtigten ist ein Problem - nicht nur für das Bundesheer.
Die Änderung der Tauglichkeitskriterien ist eine vernünftige Sache. Wenn schon junge Männer zum Dienst verpflichtet werden, dann ist es eine Frage der Gerechtigkeit, möglichst alle zu verpflichten und keine großen Schlupflöcher zuzulassen. Sicher: Nicht jeder schafft 40-Kilometer-Märsche mit Marschgepäck. Aber viele von denen, die gesundheitlich beeinträchtigt sind, können wie in ihrem Zivilberuf im Büro arbeiten, oder in der Küche. Ähnliches gilt für den Zivildienst.
Und wenn die Systemerhalterjobs von eingeschränkt Tauglichen ausgeübt werden, bleiben mehr Kapazitäten für die eigentlichen Aufgaben von Bundesheer, Rettungsorganisationen oder Behinderteneinrichtungen.