USA

Biden will Ex-Volksschullehrer zum Bildungsminister machen

Der künftige US-Präsidente Joe Biden
Der künftige US-Präsidente Joe BidenAPA/AFP/ALEX EDELMAN
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Miguel Cardona habe sich in Connecticut als Krisenmanager bewährt und auch dafür gesorgt, dass alle Schüler Laptops und Internet bekamen, so die Begründung.

Mit der Nominierung seines Kandidaten für den Posten des Bildungsministers nimmt das Wunschkabinett des künftigen US-Präsidenten Joe Biden weiter Gestalt an. Der Verantwortliche für die Bildung im US-Staat Connecticut und frühere Volksschullehrer Miguel Cardona sei für das Ressort auserkoren worden, teilte Bidens Büro am Dienstagabend (Ortszeit) mit.

Bei einer Bestätigung seiner Nominierung durch den Senat werde Cardona dafür zuständig sein, dass die meisten der coronabedingt geschlossenen Schulen binnen 100 Tagen nach dem Machtwechsel im Weißen Haus wieder Präsenzunterricht abhalten können, hieß es.

In Connecticut habe er sich als Krisenmanager unter Pandemie-Bedingungen bewährt und unter anderem dafür gesorgt, dass alle Schüler Laptops und schnelles Internet bereitgestellt bekommen, erklärte Bidens Team. Der gewählte Präsident wolle Cardona am Mittwoch auf einer Pressekonferenz vorstellen.

Biden hat versprochen, der Vielfalt der US-Gesellschaft bei der Zusammenstellung seines Kabinetts Rechnung zu tragen. So will der Demokrat unter anderen mit Janet Yellen eine Frau an die Spitze des Finanzministeriums berufen, den Afroamerikaner Lloyd Austin zum Pentagon-Chef machen und mit Deb Haaland eine indigene Amerikanerin als Innenministerin einsetzen - all diese Personalien wären Premieren für die USA. Cardonas Eltern stammen von der Karibikinsel Puerto Rico, einem vorwiegend spanischsprachigen US-Außengebiet.

(APA/dpa)

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