Warum beim Umgang mit Geld gerade ein Blick nach Schweden lohnt – und welche drei Aktien 2021 noch groß aufzeigen dürften.
Bei Geldanlage und Vermögensaufbau war Geborgenheit früher. Sparbuch eröffnet und gut geschlafen, weil die Zinsen, die es noch gab, höher waren als die Inflation. Hatte was Beruhigendes. Mit dem durchaus zweifelhaften Vorteil, dass man selber kaum denken musste.
Die Umstellung auf heute, wo Vermögensaufbau nicht mehr risikolos möglich ist, wird daher jenen schwerer fallen, die das Andere gewohnt waren. Den jungen Menschen, die unbedarft ins Finanzgeschäft einsteigen und sich gleich auf dem Aktienmarkt versuchen, wie das heuer auffällig viele taten, wird das Sparbuch nicht fehlen. Aber auch den anderen kann gesagt werden, dass es ein Leben nach dem Sparbuch gibt und Aktien kein Teufelszeug sind, wie das von Österreichs Politik über Jahrzehnte propagiert wurde – meiner Vermutung nach deshalb, weil die Bürger andernfalls zu mündig agiert hätten und die Behütung durch den omnipräsenten Staat weniger gebraucht hätten.