USA

Donald Trumps erbittertes Rückzugsgefecht

Donald Trump bereitet sich auf ein erbittertes Rückzugsgefecht vor.
Donald Trump bereitet sich auf ein erbittertes Rückzugsgefecht vor.(c) REUTERS (TOM BRENNER)
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Eingefleischte Parteigänger und Anhänger des Präsidenten wollen die Bestätigung des Wahlsiegs Joe Bidens im Kongress torpedieren. Auf die Republikaner kommt eine Zerreißprobe zu – und ein Showdown in Georgia.

Wien/Washington. Nach einer schäumenden Silvesterparty im „Winter White House“, in seinem Klub Mar-a-Lago in Palm Beach, wie in den Jahren zuvor war dem Präsidenten nicht zumute. Donald Trump hielt es nicht mehr in Florida, wo er die Weihnachtsfeiertage mit Golfen und Twittern zugebracht hatte. Vorzeitig flog er nach Washington zurück, um sich keine drei Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit auf ein erbittertes Rückzugsgefecht vorzubereiten – ohne Rücksicht auf Verluste.

Nichts und niemand in den eigenen Reihen war vor seinem Zorn und den Stimmungsschwankungen sicher – nicht die Höchstrichter in Washington, nicht die republikanischen Führer im Kongress, nicht Brian Kemp, der republikanische Gouverneur von Georgia, und nicht die ihm wohlgesonnenen Murdoch-Medien wie das „Wall Street Journal“ und die „New York Post“. In der Debatte um die Wahlanfechtung appellierte das Boulevardblatt: „Stoppt den Wahnsinn.“

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